Mobilität im Quartier

Schild Mobilstation Mitte Altona

Urbane Mobilität befindet sich im Wandel: Der Umweltverbund, insbesondere ÖPNV und Radverkehr nehmen zu, der Straßenraum wird in Teilen auf Kosten des MIV umverteilt. Im Sharing-Bereich sind viele neue Angebote entstanden, wandeln sich und verschwinden teilweise auch wieder. Durch sich verändernde Quartiersmobilität, durch Wohnungsneubau und politische Vorgaben stellen sich neue Anforderungen an Kommunen und an Wohnungsunternehmen.

Dank langjähriger Erfahrung, fortlaufender Recherchen und kontinuierlicher Weiterbildungen finden Sie bei uns Expertenwissen, wenn Sie Lösungen rund um das Thema Mobilität benötigen. Wir schauen uns Quartiere als Ganzes an, analysieren örtliche Gegebenheiten, zeigen Bedarfe und Potentiale auf, leiten Handlungsempfehlungen ab und erstellen individuelle Mobilitätskonzepte.

Im Rahmen des Quartiers- und Mobilitätsmanagements Mitte Altona, im Auftrag der Stadt Hamburg betreiben wir seit 2018 eine Mobilitätsstation im Wohnquartier. Sie stellt die deutschlandweit erste quartiersbezogene Kombination aus Carsharing, E-Lastenrad-Verleih, Fahrradwerkstatt und Micro-Hub, also einer Paketverteilstation dar.

Unsere Leistungen

Mobilitätsanalysen und -konzepte für Wohnquartiere

Die meisten Wege beginnen oder enden im Wohnquartier. Hier wird also häufig bestimmt, welche Art von Mobilität genutzt und welches Mobilitätsangebot gewählt wird. Wir analysieren die Mobilitätssituation im Wohnquartier und entwickeln ganzheitliche Konzepte für eine effizientere, umweltfreundliche Mobilität im Wohnumfeld.

Analyse der PKW-Stellplatzsituation

Anhand von diversen Parametern bestimmen wir in einem wissenschaftlich anerkannten Verfahren in einem Wohnquartier näherungsweise den aktuellen und bei Bauvorhaben den voraussichtlichen Stellplatzbedarf. Darauf aufbauend schlagen wir Maßnahmen vor, mit deren Hilfe der Stellplatzbedarf reduziert werden kann.

Analyse von Sharing-Angeboten

Vor dem Hintergrund steigender Flächenkonkurrenzen werden Sharing-Angebote zunehmend helfen, Mobilität zu optimieren und Flächen für fließenden und ruhenden Verkehr zu entlasten. Insbesondere bei geplanten Wohnraum-Verdichtungen ist es ratsam, frühzeitig Sharing-Angebote zu verbessern und zu bewerben, um zu erwartenden PKW-Stellplatzmangel und Unmut in der Mieterschaft frühzeitig zu begegnen.

Beteiligung und Befragung

Mit passgenauen analogen und/oder digitalen Befragungen und Beteiligungen ermitteln wir schnell und effizient Hinweise, Bedürfnisse und Wünsche von Bewohnern oder binden Zielgruppen intensiver in längere und aufwendigere Planungsprozesse ein. Auf diese Weise können die Akzeptanz von Maßnahmen erhöht und Konflikte und Polarisierungen in Quartieren gelöst oder verringert werden.

Mehr erfahren unter Beteiligung

Beratung und Information für Bewohner und Bewohnerinnen

Die Bereitschaft auf einen eigenen PKW zu verzichten und stattdessen andere Mobilitätsformen zu nutzen, scheitert oftmals an Unkenntnis über geeignete Mobilitätsalternativen oder auch an Vorbehalten. Auf die spezifische örtliche Situation zugeschnittene Beratung kann die Offenheit gegenüber diesen Angeboten erheblich erhöhen. Insbesondere bei Neuvermietungen werden so positive Effekte erzielt.

Optimierung von Fahrradabstellanlagen

Die Ansprüche an Fahrradinfrastruktur und auch an Abstellmöglichkeiten sind quantitativ und qualitativ (Zugänglichkeit, Witterungs- und Diebstahlschutz) erheblich gestiegen. Zudem wirken Ansammlungen von Rädern vor Häusern schnell unordentlich und deren Mitnahme in die Häuser verursacht Schäden in Treppenhäusern und Aufzügen. Vor diesem Hintergrund machen wir Vorschläge für geeignete Abstellanlagen, die in der Regel auch für Rollatoren, Kinderwagen etc. genutzt werden können.

Fußwegechecks: Planung und Durchführung

So gut wie jeder Weg startet und endet zu Fuß: Gute, barrierefreie Fußwege helfen allen, aber insbesondere bewegungseingeschränkten Menschen erleichtern sie den Alltag. Oftmals sind im unmittelbaren Wohnumfeld schon mit überschaubarem Aufwand signifikante Verbesserungen zu erreichen. Mit einer systematischen Bestandsaufnahme im Zuge eines Fußwegechecks und daraus folgenden Empfehlungen legen wir hierfür die Grundlage.

Ihre Ansprechpartnerin

Mareike Wiegmann

Mareike Wiegmann

Teamleitung Quartiersthemen

Email: mwiegmann@proquartier.hamburg
Telefon: 040 42666 9747

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