Älterwerden

Fest im Innenhof von oben fotografiert.

Der demografische Wandel stellt die Wohnungswirtschaft, soziale Dienstleister und Quartiere vor besondere Herausforderungen. Um den Wunsch nach einem selbstständigen Wohnen im Alter auch bei steigendem Hilfebedarf zu ermöglichen, benötigt es moderne Konzepte und gute Strukturen.

Wir können aus einer Vielzahl an Ideen die für Sie richtige Unterstützung für ein Älterwerden in der vertrauten Umgebung auswählen und beraten Sie gerne, welche Umsetzungsmöglichkeiten sich für Sie anbieten.

Unsere Leistungen

Wohnkonzepte

Entwicklung und Begleitung von generationsübergreifenden Wohn- und Versorgungskonzepten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Ansprüche der jeweiligen Zielgruppe.

Durchführung von Interessenbekundungsverfahren, um den geeigneten Kooperationspartner für die Umsetzung des Wohnkonzeptes zu ermitteln.

Projektsteuerung & Qualitätssicherung von realisierten Wohnkonzepten.

Mehr erfahren

Beratung Wohnraumgestaltung

Damit Wohnraum für alle Lebenslagen und jedes Alter geeignet ist, müssen gewisse Voraussetzungen gegeben sein:

  • Barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnraumgestaltung
  • Design for all
  • Altersgerechte Assistenzsysteme

Mit einer durchdachten und individuellen Wohnraumgestaltung können Bedarfe von Älteren und Bewegungseingeschränkten gedeckt werden. Das Ziel ist der Verbleib in der eigenen Wohnung und ein selbstbestimmtes Leben.

Sozialraum- und Gebietsanalysen

Beurteilung von Sozialräumen und Gebieten und anschließende Erstellung eines fundierten Gestaltungskonzepts des Betrachtungsraumes.

Eine Sozialraumanalyse verbindet soziale Zusammenhänge mit räumlichen Dimensionen. Hierdurch wird eine Vergleichbarkeit von Stadtteilen/Quartieren geschaffen und fundierte Gestaltungsentscheidungen können getroffen werden.

Bedarfsanalysen

Ermittlung von Bedürfnissen, Wünschen und Erwartungen einer definierten Zielgruppe sowie einer anschließenden Ableitung von Handlungsempfehlungen.

In einem Verfahren werden gegenwärtige Bedarfe ermittelt oder zukünftige Bedarfe prognostiziert. Eine Bedarfsanalyse kommt häufig im Zusammenhang mit Entwicklungs- oder Bauprozessen vor und bildet die Basis einer vorausschauenden Planung.

Informationsveranstaltungen

Vermittlung von Informationen und Zielgruppendialog zu Themen mit dem Schwerpunkt Älterwerden.

Ziel ist das Empowerment der Älteren und dadurch die Befähigung zur selbstständigen Lebensführung. Beispiele hierfür bilden Themen zur Wohnraumanpassung und Hilfsmitteln, Vorsorge oder Kriminalitätsprävention im Alter.

Quartiersarbeitsgruppen

Initiierung, Gestaltung und Begleitung von Arbeitsgruppen in Quartieren, Vernetzung von Institutionen, Förderung des gemeinsamen Austauschs und Durchführung gemeinsamer Aktionen zum Themenschwerpunkt Älterwerden.

Durch eine stetige Begleitung werden Institutionen untereinander vernetzt und gemeinsam mit der Zielgruppe Veranstaltungen und Feste organisiert. Dies kann in Form einer Aktionswoche erfolgen oder durch Austausch in einer Stadtteilkonferenz.

Wohnkonzepte

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Weitere Informationen

LeNa - Lebendige Nachbarschaft

Das von uns entwickelte Hamburger Modellprojekt LeNa – Lebendige Nachbarschaft, welches an verschiedenen Standorten von der SAGA umgesetzt wird, möchte lebenslanges Wohnen in lebendigen Nachbarschaften verwirklichen. Ganz gleich, ob jung oder alt, mit Unterstützungsbedarf oder ohne – allen Menschen soll es ermöglicht werden, selbstbestimmt im Quartier zu leben.

LeNa bietet selbstbestimmtes Wohnen in der eigenen Mietwohnung, Versorgungssicherheit durch vor Ort flexibel abrufbare Dienstleistungen und ein stützendes, nachbarschaftliches Miteinander.

 

Wohn-Pflege-Gemeinschaft

In einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft leben Mieterinnen und Mieter gemeinsam in einer Großwohnung, in der jede Person ihr eigenes Zimmer hat. Die Gemeinschaftsräume stehen allen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung. Individuelle vereinbarte Unterstützungsleistungen werden über einen gemeinsam gewählten Pflegedienst, der die Betreuung in der WG übernimmt, erbracht.

Foto: Andreas Bock

Hausgemeinschaft

Eine Hausgemeinschaft ist der Zusammenschluss einer Gruppe von Personen, die innerhalb eines Hauses jeweils über eine eigene Wohnung verfügen und sich zum Zwecke der gemeinschaftlichen Versorgung durch einen Dienstleister zusammengeschlossen haben. Zur Hausgemeinschaft gehört zudem ein Begegnungsraum für das Quartier sowie ein Dienstleistungszimmer für den Pflegedienst.

Foto: Cornutus

Servicewohnanlage

In einer Servicewohnanlage leben die Mieterinnen und Mieter selbstbestimmt in einer barrierefreien Wohnanlage, die über Gemeinschaftsflächen verfügt. Zudem kann an Beratungs- und Veranstaltungsangeboten teilgenommen werden. Wenn der Unterstützungsbedarf steigt, können die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes in Anspruch genommen werden.

Foto: Fabia Camandona

Transkript zu Video LeNa -Lebendige Nachbarschaft

00:00:00:00 – 00:00:22:06
Lena steht für lebendige Nachbarschaft und ist eine Kooperation zwischen der Saga Unternehmensgruppe und einem sozialen Dienstleister. Das Ziel ist es, lebenslanges, selbstbestimmtes Wohnen in der eigenen Mietwohnung zu ermöglichen.

00:00:22:08 – 00:00:44:04
Wir denken Lena Groß. Lena bezieht sich auf das gesamte Quartier. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers können an Lena aktiv teilnehmen. Damit lebenslanges Wohnen in der eigenen Wohnung funktionieren kann, sind die Wohnung und das Wohngebäude barrierefrei. Auch rollstuhlgerechte Wohnungen sind vorhanden. Für Quartiers Bewohnerinnen und Bewohner, die diese benötigen.

00:00:44:06 – 00:01:12:02
Ein Schwerpunkt unseres Projektes ist die Nachbarschaft. Hier geht es um die Förderung von Kontakten und Begegnungen. Die gesamte Architektur ist darauf ausgelegt, dass zufällige Begegnung stattfinden. Sei es das kurze Gespräch am Briefkasten oder nach dem Einkaufen. Wenn ich in Strukturen lebe, in denen sich die Nachbarn und Nachbarinnen kennen, ergibt sich schnell eine nachbarschaftliche Struktur. Wenn man lange nichts gehört hat, kann man mal irgendwo klingeln und fragen oder auch anrufen Mensch, wie geht es dir?

00:01:12:02 – 00:01:36:04
Ich habe dich lange nicht gesehen. Für die Organisation von Veranstaltungen steht ein Nachbarschaftsbüro zur Verfügung. Hier hat die Nachbarschaft die Möglichkeit, Aushänge zu erstellen, Flyer zu drucken oder Feste zu planen. Hier werden aber auch Menschen, die sich engagieren möchten, mit Menschen, die Unterstützung benötigen, zusammengebracht. Ein Gebäude ist ein großer Gemeinschaftsraum inklusive Gemeinschaftsküche, der für die unterschiedlichen Aktionen verwendet werden kann.

00:01:36:06 – 00:01:57:18
Das Lena Projekt bringt am Ende eine gute Nachbarschaft, würde ich sagen. Es heißt ja lebendige Nachbarschaft. Auch wir haben einen Treffpunkt Raum, wo Menschen sich drum herum organisieren können. Dieser Raum bildet das Herzstück von Lena und ist der zentrale Ort für das gesamte Quartier. Wie wir zusammen erzählt, gelacht, gekocht und was auch immer die Bewohnerinnen und Bewohner sich für ihre Nachbarschaft wünschen, durch sie selbst initiiert nachbarschaftliche Hilfe.

00:01:57:20 – 00:02:17:02
Gerade im Alter ist es sehr wichtig, dass wenn man gewisse Sachen nicht mehr selber kann, dass eben nicht nur Profis Professionelle einem helfen, sondern auch natürlich auch die, die nachbarschaftliche Hilfe angestiftet wird. Und ganz besonders glaube ich gerade auch Gesellschaft, Teilhabe, all diese Themen gehören dazu. Im Fokus steht das Empowerment der Bewohn enden, des Quartiers und die Hilfe zur Selbsthilfe.

00:02:17:04 – 00:02:42:15
Hier kann sich jeder engagieren und die Nachbarschaft aktiv gestalten. Einmal koche ich Macht und Würstchen einkaufen, dann leite ich nicht jede Gruppe und bin Mädchen für alles. Aber mit Leib und Seele. Sollte Unterstützung benötigt werden, kann dies durch die Projektkoordination erfolgen. Dennoch ist das primäre Ziel, dass die Aktionen von der Nachbarschaft ausgehen. Neben informellen Unterstützungs möglichkeiten ist auch die professionelle Beratung für eine Versorgungssicherheit wichtig.

00:02:42:17 – 00:03:13:02
Diese erfolgt im Quartiersbüro, welches gleichzeitig der Arbeitsplatz der Projektkoordination ist. Zum einen berate ich die Menschen, die hier im Quartier wohnen, zu unterschiedlichen pädagogischen Themen. Dann unterstütze ich die Nachbarschaft. Dass sie weitgehend selbstständig ist und Dinge selbstständig organisiert. Dort, wo Selbsthilfe nicht mehr ausreicht, kann durch den professionellen Dienst ergänzt werden. Die Projektkoordination berät neutral und kostenfrei über Unterstützungsmöglichkeiten und hilft bei Fragen weiter.

00:03:13:04 – 00:03:36:19
Also hier muss keiner alleine sein. Mir gefällt es hier wirklich sehr gut. Lena steht für lebendige Nachbarschaft und diese Lebendigkeit kann man am besten natürlich vor Ort wahrnehmen. Deshalb kommen Sie doch gerne einfach einmal vorbei und schauen sich als unsere Lena Projekte direkt vor Ort an.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Mareike Wiegmann

Teamleitung Quartiersentwicklung

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