Neubaupläne der SAGA für die Horner Geest

Herzlich willkommen, liebe Mieterinnen und Mieter,

Auf dieser Seite finden Sie ausführliche und aktuelle Informationen zum geplanten SAGA-Bauvorhaben in der Horner Geest.

Falls Sie als Mieterin oder Mieter Nachfragen haben, wenden Sie sich bitte an die SAGA Geschäftsstelle Billstedt, Frau Krohn, Telefon: (040) 42666 35677, E-Mail Dachgeschossaufstockung@saga.hamburg.

Visualisierung Aufstockung in Ansicht von Westen

Visualisierung des Bauvorhabens, Ansicht von Westen

Über das Bauvorhaben Horner Geest

In Hamburg besteht weiterhin eine große Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Ein vom Bezirksamt Hamburg-Mitte initiiertes Beteiligungsverfahren hat für den Stadtraum Horner Geest sogenannte Zukunftsbilder erarbeiten lassen. Fünf Planungsteams hatten dafür im März / April 2021 Ihre abschließenden Ergebnisse vorgestellt, in denen auch geeignete Flächen für Neubau aufgezeigt wurden.

Das Zukunftsbild Horner Geest 2030 verfolgt das Ziel, vorhandene Qualitäten zu erhalten und die Horner Geest zu einem urbaneren und vielfältigeren Stadtteil weiterzuentwickeln, der zugleich grün und bezahlbar bleiben soll. Für zukünftige Baumaßnahmen sollen die Ergebnisse dieses Beteiligungsverfahrens berücksichtigt werden.

In diesem Kontext hat die SAGA Unternehmensgruppe ihre Bestände in der Horner Geest geprüft. Im Ergebnis eignen sich die Bestände am Dahrendorfweg und Everlingweg sehr gut für eine behutsame Nachverdichtung. Die bestehenden Gebäude in den SAGA Wohnanlagen sind insgesamt gut geeignet, um zum Beispiel Dachgeschosse auf ihnen zu errichten. Zwischen den Gebäuden wäre dadurch weiterhin ausreichend Platz gegeben, um die Außenanlagen auch zukünftig gut zu nutzen. Durch die geplante Baumaßnahme werden viele neue Wohnungen in unterschiedlichen Größen geschaffen, sodass wir unser Angebot für die Mieterinnen und Mieter vor Ort noch erweitern können. Ihre Wohnanlage gehört zum Zukunftsbild für den Stadtraum Horner Geest, der ein vielfältiges, grünes und zu gleich bezahlbares Wohnen bietet.

Weitere Informationen des Bezirksamts zum Zukunftsbild Stadtraum Horner Geest finden Sie hier.

Was die SAGA derzeit im Dahrendorf- und Everlingweg plant

Als sozial verantwortliches Wohnungsunternehmen hat die SAGA u.a. die Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum für Hamburg zu schaffen. So planen wir, im Wohnquartier am Dahrendorf- und im Everlingweg neue Wohnungen in die bestehende Nachbarschaft zu integrieren und damit weiteren Menschen – Ihren künftigen Nachbarn – ein Zuhause in einem lebenswerten Umfeld zu schaffen.

Die Wohnflächen werden durch Nachverdichtung gewonnen. Die bestehenden Wohngebäude werden durch Anbauten an den Giebelseiten vergrößert. Auf das Dach werden zwei weitere Geschosse gesetzt. So entstehen an sechs Gebäuden insgesamt 142 moderne 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen zu bezahlbaren Mieten. Alle Wohnungen werden öffentlich gefördert, 74 sogar barrierefrei über Aufzüge erreichbar sein.

An den bestehenden Mietverhältnissen ändert sich durch die Neubaumaßnahmen nichts. In der Zeit der Baumaßnahmen werden dennoch einige Unannehmlichkeiten entstehen, wie Baulärm oder Gerüste an den Fassaden. Für die Flächen der Anbauten, die Baustelle und Feuerwehrzufahrten müssen einige Bäume gefällt werden. Welche genau, wird noch geprüft und die Anzahl möglichst geringgehalten. Als Ausgleich werden dafür neue Bäume gepflanzt.

Nach Abschluss der Arbeiten an den Gebäuden werden die Außenanlagen und Spielflächen neugestaltet und bepflanzt. Sie und Ihre neuen Nachbarn werden anschließend ein attraktives grünes Wohnumfeld zum Wohlfühlen vor Ihren Türen haben.

Lageplan Nachverdichtung Dahrendorfweg und Everlingweg

Im Lageplan oben sind die neuen Anbauten rot eingezeichnet. Sie betreffen die sechs Wohnhäuser Dahrendorfweg 1a-c, 5a-c, 9a-c, 13a-c und die Wohnanlage Everlingweg 11a-c, 15a-c

Aktueller Stand der Planungen

aktualisiert im März 2024

Mai/Juni 2024

Die Baugenehmigung als Grundlage für die Realisierung der Planungen liegt voraussichtlich vor.

Sommer 2024

Die Bauarbeiten beginnen.

Mitte 2025

Die Bauarbeiten werden fertiggestellt.

Welche Bauweise wird eingesetzt?

Zum Einsatz kommen vorgefertigte Holzmodule. Während des Fertigungsprozesses der Modulelemente startet die Vorbereitung der Häuser für die Aufstockung und die Kopfbauten an den Giebelseiten. Für die Aufstockungen werden die Dächer sorgsam abgetragen und das offene Dach anschließend mit einer zusätzlichen Abdichtung verschlossen. Die Entwicklung eines Zwischengeschosses aus Holz vermeidet unnötige Lasten. Es trägt die neuen Module und beherbergt die Installationen wie Strom, Wasser, Abwasser und Telefon/IT. Die Ver- und Entsorgung der aufgestockten Wohnungen erfolgt so unabhängig vom Bestand mittels Medienschächten an den Fassaden. So ist ein Eingreifen in die Bestandswohnungen nicht notwendig.

Die Holzmodule verlassen die Produktionshalle und werden in einem Takt von etwa 90 Minuten auf die Baustelle gebracht und dort direkt auf das Gebäude gesetzt.

Die Arbeiten an den Häusern verlaufen parallel versetzt. Während an einem Haus bereits der Innenausbau und die Fassadenarbeiten stattfinden, werden beim nächsten Gebäude die Module gesetzt und ein anderes Haus für die Aufstockung vorbereitet. Dadurch wird die Belastung während der Bauzeit gegenüber konventionellem Bau deutlich verkürzt. Abschließend sind nur noch leichte Bautätigkeiten – wie bspw. Trockenbau und Malerarbeiten – im Innenbereich notwendig, die weniger Lärm und Dreck bedeuten.

Modulmontage

Modulmontage @skykamera 2020

Modulmontage

Modulmontage @liwood

Wie werden Umwelt und Klimaschutz berücksichtigt?

Die SAGA trägt bei ihren Bauvorhaben zum Klimaschutz bei. Das Besondere der geplanten Neubauten ist eine Errichtung in Holzmodul-Bauweise. Auf diese Weise wird nicht nur ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz geleistet. Mehr noch ist die reine Bauzeit durch die hohe Vorfertigung im Vergleich zum konventionellen Bau erheblich kürzer. Die Umbauten werden vom Holzmodulhersteller LiWood geplant und ausgeführt. Der Baustoff Holz stellt sicher, dass mehr als 5.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu konventionellen Baustoffen eingespart werden.

Zusätzlich ist eine Photovoltaikanlage auf den Dächern geplant, aus der die die Mieterinnen und Mieter zukünftig günstig grünen Strom beziehen können.

Details zum geplanten Wohnungsneubau

  • Wohnraum: An den sechs Bestandsgebäuden sollen insgesamt 142 moderne 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen zu bezahlbaren Mieten entstehen. Alle Wohnungen werden öffentlich gefördert, 74 davon sogar barrierefrei über Aufzüge erreichbar sein. Auf den Dächern werden Photovoltaik-Anlagen installiert und die Mieterinnen und Mieter bekommen die Möglichkeit, den grünen Strom kostengünstig zu nutzen.
  • Dachaufstockungen: Aktuell haben die Gebäude drei Vollgeschosse (Erdgeschoss, 1. Obergeschoss, 2. Obergeschoss) plus das Kellergeschoss. Das Dach wird für die Aufstockung abgebrochen und durch zwei Vollgeschosse ersetzt.
  • Neubauten an den Giebelseiten: Die Gebäude werden an den Giebeln durch Anbauten erweitert.
  • Modernisierung der Haustechnik: Alle notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen (Strom, Wasser, Abwasser, Wärme) werden eingebaut. Sie werden in einem verdeckten Schacht an der Außenfassade vom Keller bis zu einem zwischenliegenden Technikgeschoss geführt und verteilt.
  • Arbeiten im Treppenhaus: Die oberste Decke wird geöffnet und das Treppenhaus um zwei Geschosse erweitert. Im Anschluss wird das gesamte Treppenhaus neu gestrichen.
  • Arbeiten im Kellergeschoss: Für die neuen Wohnungen sind zusätzliche Hausanschlüsse notwendig. Hierfür müssen einige Kellerräume neu aufgeteilt werden. Die Mieterinnen und Mieter behalten Ihren Mieterkeller.
  • Klingel- und Gegensprechanlage: In allen Gebäuden wird es eine neue Briefkasten- und Klingelanlage für jeden Hauseingang geben.
  • Wiederherstellung der Außenanlagen: Nach den Bauarbeiten werden die Flächen um die Gebäude wiederhergerichtet und neugestaltet. Zwischen einigen Gebäuden sind Feuerwehrzufahrten notwendig, einige Bäume werden gefällt, dafür neue gepflanzt. Die Müllstände werden umgestaltet und neue Fahrradhäuser installiert.

Sie haben als Mieterin oder Mieter Rückfragen?
Wenden Sie sich gerne an:

SAGA Geschäftsstelle Billstedt
Frau Krohn

Email: Dachgeschossaufstockung@saga.hamburg
Telefon: 040 42666 35677